Was ist Hyaluronsäure?

Der Name der Hyaluronsäure hat seinen Ursprung im griechischen (hyalos) und bedeutet so viel wie „gläsern“. Diesen passenden Namen hat die gelartige Hyaluronsäure erhalten, da sie eine transparente Substanz ist. Die Hyaluronsäure ist ein ganz natürlicher Bestandteil der Haut. Als körpereigener Stoff wird die Hyaluronsäure durch die Bindegewebszellen der Unterhaut selbst produziert.
Frau liegt auf Sofa

Hyaluronsäure bindet Feuchtigkeit

Die Hyaluronsäure besteht aus chemischer Sicht aus einer Kette von Zuckermolekülen und zählt somit zu den Glykosaminglykanen. Vielen Menschen ist die Hyaluronsäure auch ein Begriff für die Gelenkgesundheit, da sie Hauptbestandteil der Gelenkflüssigkeit (Synovialflüssigkeit) ist.

Aufgrund seiner chemischen Struktur kann Hyaluronsäure große Mengen Wasser im Körper binden. Im Auge kann die Hyaluronsäure diese Fähigkeit sehr eindrucksvoll beweisen: Der Glaskörper des Auges besteht zu 98 % aus Wasser, das aber von nur 2 % Hyaluronsäure gebunden wird!

In der Haut dient die wasserbindende Substanz zwischen den einzelnen Hautzellen als eine Art „Füllstoff“ und kann große Mengen an Wasser binden. Feuchtigkeit, die die Haut für ein straffes und gesundes Aussehen benötigt.

Im Alter sinkt der Hyalurongehalt

Im Laufe der Jahre nimmt der Anteil der Hyaluronsäure im Körper leider natürlicherweise ab. Bereits ab etwa dem 25. Lebensjahr lässt die körpereigene Produktion nach. Unsere Haut verliert ab nun an Feuchtigkeit, die sie für ein straffes und elastisches Aussehen benötigt.

Wenn wir 60 Jahre alt sind, verfügen wir ungefähr nur noch über 10 % des Anfangsbestandes der Hyaluronsäure.